VEB Filmfabrik Wolfen Stammbetrieb des VEB Fotochemisches Kombinat Wolfen
Einstellanleitung für Studiobandgeräte mittels Bezugsband
1. Vorbemerkung
Bezugsbänder sind als Eichnormale zu betrachten und als solche möglichst vor jeder Veränderung zu schützen. Ihre Aufzeichnungen werden mit großer Genauigkeit hergestellt. Es sind deshalb bei Lagerung und bei der Benutzung besondere Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Naturgemäß dürfen sie keinen magnetischen Feldern ausgesetzt werden, die eine sofortige Veränderung des Bandflusses zur Folge hätten. Solche Felder treten z.B. in unmittelbarer Nähe von Lautsprechermagneten, Motoren oder Transformatoren auf.
2. Vorbereitung des Magnettongerätes
Außer dem einzustellenden Magnettongerät muß mindestens noch ein Wechselspannungsmesser (Transistorvoltmeter, Digitalvoltmeter) und ein Tongenerator vorhanden sein. Zur Einstellung von Stereogeräten ist ein Goniometer erforderlich. Vielfachmeßinstrumente genügen den Anforderungen meist nicht, da sie keinen genügend kleinen Meßbereich aufweisen und ihre Anzeige u.U. frequenzabhängig ist und sie damit zu Fehlmessungen führen. Das einzustellende Magnettongerät ist vor dem Auflegen des Bezugsbandes mit einem anderen Magnetband auf einwandfreie mechanische und elektrische Funktion zu kontrollieren. Den Bandlauf- und Bandführungselementen ist besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Das Magnetband darf keinesfalls an Höhenführungen oder Umlenkstiften gestaucht, verkanntet oder umgeknickt werden. Alle Bandführungselemente und Magnetköpfe müssen parallel zur Tonrolle (Capstan) stehen. Das Band darf an keiner Stelle schleifen oder anschlagen. Es ist zu beachten, daß sich die Spurlage je nach Konstruktion der Taumeleinrichtung des Magnetkopfes nach der senkrechten Einstellung des Spaltes nach Pkt. 3.1.2. verändert haben kann, so daß Spurlageneinstellung und Eintaumelung des Magnetkopfes wiederholt werden müssen. Alle Teile der Bandführungen, Magnetköpfe, Tonrolle und Andruckrolle sind mittels Lappen oder Filz mit Alkohol einwandfrei von Bandrückständen zu säubern. Korrodierte oder eingeschliffene Teile sind auszuwechseln. Nach diesen Vorbereitungen sind alle Teile, die mit dem Magnetband in Berührung kommen, unbedingt sorgfältig zu entmagnetisieren, da jeder evtl. vorhandene Magnetismus unweigerlich eine Veränderung der Aufzeichnungen des Bezugsbandes zur Folge hat. Auch zu verwendende Werkzeuge sind zu entmagnetisieren. Der Spannungsmesser ist an den Ausgang des Wiedergabeverstärkers anzuschließen, wobei evtl. vorgeschriebene Abschlußwiderstände zu beachten sind. Danach kann das für die Bandgeschwindigkeit passende Bezugsband aufgelegt und abgespielt werden. 3. Einstellung des Wiedergabekanals
3.1. Mono-Geräte
3.1.1. Einstellung des Pegels Teil 1 des Bezugsbandes enthält den Bezugsfluß. Die Wiedergabespannung wird mit dem dafür vorgesehenen Regler ("Pegel") im Wiedergabeverstärker im allgemeinen auf +6 dB (1,55 V) eingestellt.
3.1.2. Einstellung des Wiedergabekopfes Teil 2 des Bezugsbandes enthält eine hohe Frequenz (10 kHz) zur Senkrechtstellung des Wiedergabekopfspaltes mit gegenüber Bezugsfluß verringerten Bandfluß (10 dB niedriger). Durch Betätigung des Taumeleinrichtung des Wiedergabekopfes ist der maximal mögliche Pegel einzustellen. Dabei sind dann auch die Pegelschwankungen am geringsten. Zu beachten ist, daß Nebenmaxima auftreten können, die eine Senkrechtstellung vortäuschen. Es ist daher beim Auftreten von Nebenmaxima immer das Hauptmaximum zu suchen, erkennbar am höchsten Pegel und der Lage zwischen zwei symmetrisch zu ihm liegenden Nebenmaxima. Gleichzeitig kann mit Hilfe der ebenfalls in diesem Teil aufgezeichneten Bezugsfrequenz ein Überblick über den Frequenzgang gewonnen werden, bzw. die Voreinstellung des Frequenzganges erfolgen. Sollte der Wiedergabekopfspalt vor der Einstellung extrem schief gewesen sein, empfiehlt sich die nochmalige Kontrolle der Pegeleinstellung mit Teil 1, da sich diese durch die Korrektur verändert haben kann. Ebenso ist die Spurlage nochmals zu kontrollieren.
3.1.3. Einstellung des Frequenzganges Teil 3 des Bezugsbandes enthält die Einzelfrequenzen zur Einstellung des Frequenzganges entsprechend des standardisierten Bandflußverlaufes. Der Pegel dieser Aufzeichnungen liegt 20 dB unter dem Bandfluß. Mit Hilfe der für die einzelnen Frequenzbereiche im Wiedergabeverstärker vorgesehenen Regler wird der Pegel bei allen Frequenzen so gut wie möglich auf gleiche Größe eingestellt. Dabei zulässige Toleranzen sind in entsprechenden Gerätedokumentationen festgelegt. Damit ist die Einstellung des Wiedergabekanals abgeschlossen.
3.2. Stereo-Geräte
Für die Einstellung von Stereo-Studio-Geräten wird ein Stereo-Bezugsband oder Stereo-Kurzbezugsband der entsprechenden Geschwindigkeit benötigt.
3.2.1. Einstellung des Pegels und der Seitenzuordnung Auf dem Stereo-Bezugsband sind für den linken und rechten Kanal getrennte Aufzeichnungen vorhanden. Bei Seitenvertauschung ist die gesamte Anlage zu überprüfen. Eine Korrektur an beliebiger Stelle ist nicht zulässig. Die Einstellung des Wiedergabepegels erfolgt analog zu Pkt. 3.1.1. auf -6 dB in jedem Kanal. Am Goniometer muß sich ein exaktes M-Signal zeigen (senkrechter Strich). Bei starker Ellipsenbildung muß der Wiedergabekopf an Hand der Rauschaufzeichnung getaumelt werden (siehe Pkt. 3.2.3.). Bei waagerechter Lage des Goniometerbildes liegt vermutlich in einem der beiden Wiedergabekanäle eine Phasenvertauschung vor, deren Ursache festgestellt werden muß.
3.2.2. Einstellung der Spurlage Bei der Wiedergabe des Teils 2 des Stereobezugsbandes muß sich in beiden Kanälen der gleiche Pegel ergeben, dies kann durch Höhenverstellung des Wiedergabekopfes erreicht werden. Voraussetzung ist die Pegelgleichheit beider Wiedergabekanäle, die extremer Abweichung u.U. nochmals kontrolliert werden muß. Gleiches gilt für die Einstellung der Spaltlage und der Parallelität des Kopfspiegels zur Tonrolle (s. Pkt. 2). Die Einstellungen müssen also gegebenenfalls wechselseitig wiederholt werden.
3.2.3. Einstellung der Spalteinstellung des Wiedergabekopfes Mit Hilfe der Rauschaufzeichnung wird der Spalt des Wiedergabekopfes voreingestellt. Er wird so getaumelt, daß auf dem Goniometer ein dünner senkrechter Strich abgebildet wird.(Durch die Verwendung der Rauschaufzeichnung ist eine Einstellung des Kopfes auf ein Nebenmaximum praktisch nicht möglich. Voraussetzung für diese Messung ist, daß sich beide Wiedergabeverstärker im Amplitudenfrequenzgang (und auch im Phasenfrequenzgang) annähernd entsprechen. Gegebenenfalls sind die Frequenzgänge vorher überschlägig einzumessen. Nach der genauen Einstellung des Frequenzganges entsprechend Pkt. 3.2.4. kann mit der 10 kHz-Aufzeichnung die genaue Einstellung des Wiedergabekopfes vorgenommen werden. Die Einstellung erfolgt wiederum durch Kontrolle am Goniometer, wobei auf Phasenminimum abgeglichen wird (möglichst häufiger Nulldurchgang bei gleichmäßigen Phasenschwankungen). Eine genaue Einstellung des Kopfes ohne Goniometer ist nicht möglich, die übliche Einstellung auf Pegelmaximum ist bei Stereogeräten zu ungenau.
3.2.4. Einstellung des Frequenzganges Mit dem Frequenzgangteil des Stereobezugsbandes oder den drei Frequenzen im Teil 4 des Stereobezugsbandes wird bei beiden Kanälen mit Hilfe der entsprechenden Regler der Amplitudenfrequenzgang auf möglichst horizontalen Verlauf eingestellt. Dabei dürfen bei jeder Frequenz nur geringe Pegelunterschiede zwischen beiden Kanälen auftreten.
3.2.5. Kontrolle des Nebenkanaldämpfungmaßes Die Messung erfolgt mit dem entsprechenden Teil des Stereobezugsbandes oder Stereokurzbezugsbandes. Gemessen wird zuerst im Kanal 1 der Pegel des aufgezeichneten Signals, anschließend im gleichen Kanal der Pegel, wenn die Aufzeichnung auf dem Bezugsband im Kanal 2 erfolgte. Dies wird bei allen aufgezeichneten Frequenzen (63 Hz, 1 kHz, 10 kHz) durchgeführt. Anschließend wird in gleicher Weise die Messung im Kanal 2 durchgeführt. Das Nebenkanaldämpfungsmaß ergibt sich als Differenz zwischen dem Pegel des aufgezeichneten Signals und dem Pegel im gleichen Kanal, wenn die Aufzeichnung im anderen Kanal erfolgte. bei 63 Hz >= 25 dB bei 1 kHz und 10 kHz >= 35 dB Bei erheblicher Unterschreitung muß der Wiedergabekopf ausgewechselt werden, wenn nicht andere Ursachen (Anlageverkabelung, Justagefehler usw.) vorliegen.
4. Einstellung des Aufzeichnungskanals
Die Einstellung muß mit einer Rolle des Bandtyps erfolgen, der später auf dem Magnettongerät verwendet werden soll. Nur mit diesem Bandtyp sind dann optimale Ergebnisse zu erreichen. Die Verwendung anderer Bandtypen ohne Neueinstellung ergibt Qualitätsverluste durch Aufzeichnung eines Bandflußverlaufes, der nicht dem standardisierten Verlauf entspricht und damit lineare und nichtlineare Verzerrungen hervorruft. Die Einstellung muß in der angegebenen Reihenfolge erfolgen, weil sich die einzelnen Schritte gegenseitig beeinflussen.
4.1. Mono-Geräte
4.1.1. Einstellung der HF-Vormagnetisierung Mit verschiedener Größe der HF-Vormagnetisierung wird die Frequenz 1 kHz aufgezeichnet und festgestellt, bei welcher Vormagnetisierung das Maximum des Wiedergabepegels auftritt. Anschließend wird der Vormagnetisierungsstrom so weit erhöht, daß sich ein Pegelabfall gegenüber dem Maximum um 0,5 dB bis 1 dB ergibt. Es ist prinzipiell auch möglich, das Maximum bei der Frequenz 10 kHz zu suchen und die Vormagnetisierung so weit zu erhöhen, daß sich ein Pegelabfall von 2 bis 4 dB, je nach Bandgeschwindigkeit, ergibt. Der Pegel der Wiedergabespannung muß bei der Einstellung der Vormagnetisierung generell etwa 20 dB unter dem Wert des Ausgangspegels liegen, der beim Abspielen des Teiles 1 des Bezugsbandes gemessen wurde.
4.1.2. Einstellung der Aussteuerung Mit einer Eingangsspannung von +6 dB (1,55 V) wird die Bezugsfrequenz aufgezeichnet. Mit dem dafür vorgesehenen Regler des Aufzeichnungsverstärkers („Pegel“) wird der entstehende Wiedergabepegel ebenfalls auf +6 dB (1,55 V) eingestellt.
4.1.3. Einstellung des Aufzeichnungskopfes Eine hohe Frequenz (10 kHz), deren Wiedergabepegel etwa 20 dB unter dem Wert des Ausgangspegel liegt, der beim Abspielen des Teiles 1 des Bezugsbandes entsteht, wird aufgezeichnet. Durch Betätigung der Taumeleinrichtung des Aufzeichnungskopfes wird der maximal mögliche Ausgangspegel eingestellt. Die Pegelschwankungen sind dann am geringsten. Auch hier ist, wie bei Pkt. 3.1.2. auf Nebenmaxima zu achten. Bei vorheriger extremer Schiefstellung ist ebenfalls die Einstellung der Aussteuerung nochmals zu kontrollieren. Die Einstellung des Aufzeichnungskopfes entfällt, wenn er auch als Wiedergabekopf verwendet wird.
4.1.4 Einstellung des Frequenzganges Die Einstellung erfolgt ebenfalls bei einem Wiedergabepegel 20 dB unter dem Wert der Wiedergabespannung des Teiles 1 des Bezugsbandes. Es werden Frequenzen des gesamten Tonfrequenzbereiches aufgezeichnet und mit Hilfe der dafür vorgesehenen Regler im Aufzeichnungsentzerrer die Wiedergabespannungen unter Beachtung der zulässigen Toleranzen auf gleiche Größe gebracht.
4.2. Stereo-Geräte
4.2.1. Einstellung der HF-Vormagnetisierung Die Einstellung erfolgt analog Pkt. 4.1.1., getrennt in beiden Kanälen. Dabei ist die Seitenzuordnung zu kontrollieren, bei Vertauschung ist die eindeutige Fehlerursache zu ermitteln. Eine Korrektur an beliebiger Stelle ist unzulässig.
4.2.2. Einstellung der Aussteuerung Die Einstellung erfolgt analog Pkt. 4.1.2., getrennt in beiden Kanälen.
4.2.3. Einstellung der HF-Symmetrierung Bei kurzgeschlossenen Eingängen der Aufzeichnungsverstärker wird bei laufendem Magnetband in Stellung „Aufzeichnung“ in beiden Kanälen auf Rauschminimum mit den entsprechenden Reglern abgeglichen. Sind getrennte Regler für Löschstrom und Vormagnetisierungsstrom vorhanden, muß der jeweils nicht benutzte Strom abgeschaltet werden. Sind keine Regler für die HF-Symmetrierung vorhanden, entfällt diese Einstellung. Dieser Abgleich kann durch Verwendung eines Symmetrierbandes exakter durchgeführt werden (durch Symmetrierband wird das Rauschen in eine diskrete Frequenz umgewandelt).
4.2.4. Einstellung des Aufzeinungskopfes Bei gleichphasiger Einspeisung beider Kanäle mit einer Frequenz von 1 kHz wird die Phasenlage an Hand des Goniometerbildes kontrolliert. Im Falle von Ellipsenbildung am Goniometer muß der Aufzeichnungskopf bereits bei dieser Frequenz getaumelt werden. Bei extremer Abweichung muß Pkt. 4.2.2 wiederholt werden. Bei waagerechter Lage des Goniometerbildes liegt vermutlich in einem der beiden Aufzeichnungskanäle eine Phasenvertauschung vor, deren exakte Ursache festgestellt werden muß. Eine Korrektur an beliebiger Stelle der Anlage ist unzulässig. Die Spurlage des Aufzeichnungskopfes kann nur optisch eingestellt werden. Anschließend wird bei gleichphasiger Einspeisung beider Kanäle mit einer Frequenz von 10 kHz (Pegel etwa 20 dB unter Bezugspegel) der Aufzeichnungskopf so getaumelt, daß die Phasendifferenz zwischen beiden Spuren ein Minimum erreicht (Einstellung nach Goniometerbild auf schmale, senkrecht stehende Ellipse, bzw. Gerade). Voraussetzung für diese Messung ist eine annähernde Übereinstimmung der Amplitudenfrequenzgänge der beiden Aufzeinungsverstärker (s. Pkt. 4.2.5.). Die Einstellung des Aufzeichnungskopfes entfällt, wenn er auch als Wiedergabekopf verwendet wird.
4.2.5. Einstellung des Frequenzganges Die Einstellung erfolgt analog Pkt. 4.1.1., getrennt in beiden Kanälen. Bei jeder Frequenz müssen sich möglichst geringe Pegeldifferenzen zwischen beiden Kanälen ergeben.
4.2.6. Einstellung des Bandabhebers in Stellung „Wiedergabe“ Die Einstellung des Aufzeichnungskopfes bei Aufzeichnung von 10 kHz gemäß Pkt. 4.2.4. wird wiederholt, anschließend wird die gleiche Aufzeichnung in Stellung „Wiedergabe“ abgespielt. Treten hierbei unzulässige Abweichungen der Phasenlage der beiden Spuren gegenüber der Betriebsart „Aufzeichnung“ auf, ist die Bandführung (Bandabheber) nicht exakt eingestellt und muß korrigiert werden.
4.2.7. Kontrolle des Nebenkanaldämpfungsmaßes Bei wechselseitiger Aufzeichnung in einem Kanal und Messung des Ausgangspegels im jeweils anderen Kanal wird das Nebenkanaldämpfungsmaß über Band als Differenz ermittelt. Meßfrequenzen sind: 63; 1000; 15000 Hz. Bei starker Unsymmetrie des Übersprechens zwischen den beiden Kanälen (unterschiedlich Werte bei gleicher Frequenz) besteht die Möglichkeit einer falschen Spurlageneinstellung des Aufzeichnungskopfes. Eine Kontrolle ist nur optisch möglich. Folgende Mindestwerte des Nebenkanaldämpfungsmaßes müssen erreicht werden: 63 Hz und 15 kHz ≥ 20 dB 125 ... 10000 Hz ≥ 35 dB
5. Sonstige Messungen
Bei vorliegenden meßtechnischen Voraussetzungen (Terzfilter oder Klirrfaktormesser, Transistorvoltmeter, Geräuschspannungsmesser) sind folgende Überprüfungen zweckmäßig (Mono- und Stereogerät).
5.1. Nichtlineare Verzerrungen über Band Bei Aufzeichnungen der Bezugsfrequenz werden die nichtlinearen Verzerrungen k₂ und k₃ gemessen (bei Stereo in beiden Kanälen). Die Aufzeichnung erfolgt mit Bezugspegel (+6 dB = 1,55 V).
Empfohlene Grenzwerte: k₂ ≤ 0,5 %; k₃ ≤ 1,5 %
Zu hohe Verzerrung k₂ ist im allgemeinen auf defekte oder ungeeignete Aufzeichnungs- oder Wiedergabeverstärker zurückzuführen. Zu hohe Verzerrung k₃ ist im allgemeinen auf ungeeignete Magnetbandtypen oder auf Fehleinstellungen (Vormagnetisierungsstrom, Aussteuerung) zurückzuführen.
5.2. Fremd- und Geräuschspannungsabstand Bei kurzgeschlossenen Eingängen der Aufzeichnungsverstärker wird eine Aufzeichnung auf dem verwendeten Magnetband vorgenommen. An den Ausgängen der Wiedergabekanäle werden bei anschließender Wiedergabe dieser Aufzeichnung Fremd- und Geräuschpegel gemessen. Der Spannungsabstand ergibt sich als Differenz zum Bezugspegel.