sind Markengeräte. Sie eignen sich zum Abtasten von Stereo- und Mikrorillenschallplatten, wurden jedoch vorzugsweise zum Abtasten von Stereoschallplatten entwickelt. Der dadurch für Sie erzielte Vorteil ist größtmögliche Schonung von Abtastsystem und Schallplatte. Mit diesen Geräten können auch Schallfolien abgetastet werden, allerdings ist es zweckmäßig, eine Schallplatte als Unterlage zu benutzen. Bevor Sie das Gerät zum ersten Mal benutzen, empfehlen wir Ihnen, sich folgende Anleitung genau durchzulesen.
Typenbezeichnung Der jeweilige Gerätetyp ist aus dem Typenschild unter der Plattentellerauflage ersichtlich. Die einzelnen Typen unterscheiden sich durch die Verwendung unterschiedlicher Abtastsysteme und durch die Gehäuseausführung.
Gerätetypen: RUBIN 023/5 Einbauchassis mit Kristall-Stereo-Abtastsystem "KS 23 SD mit Keil" mit Diamantnadel für Stereo- und MikroriIlenschallplatten. RUBIN 223/5 Zargengeräte mit Chassis RUBIN 023/5 und Abdeckhaube aus Polystyrol. RUBIN 016/5 Einbauchassis mit magnetischen Abtastsystem "MS 16 SD" mit Diamantnadel für Stereo- und Mikrorillenschallplatten. Nachgeschalteter Transistorverstärker mit Rumpefilter und Schneidkennlinien-Entzerrung. RUBIN 216/5 Zargengerät mit Chassis RUBIN 016/5 und Abdeckhaube aus Polystyrol.
Alle Geräte sind zum Anschluß an Stereo-Rundfunkgeräte bzw. Stereoverstärker vorgesehen. Beim Anschluß an herkömmliche monofone Rundfunkgeräte verliert die Wiedergabe den Stereoeffekt. Werden Stereo-Schallplatten über einen Monoverstärker wiedergegeben, sind beide Kanäle auf geeignete Art und Weise zu verbinden, anderenfalls wird nur ein Kanal, d, h. nicht die ganze Information, übertragen. Diese Arbeiten führt Ihnen jeder Fachmann aus. Die vom Hersteller eingesetzten Abtastsysteme "KS 23 SD mit Keil" oder "MS 16 SD" sind nicht zum Abtasten von Normalrillen-Schallplatten N 78 geeignet. Zum Abtasten dieser Platten ist bei den Geräten RUBIN 023/5 bzw. RUBIN 223/5 das Abtastsystem "KS 23 N mit Keil" einsetzbar, bzw. der Nadelträger ,,23 SD" kann durch den Nadelträger ,,23 N" ausgetauscht werden. Bei den Geräten RUBIN 016/5 bzw. RUBIN 216/5 kann das System "MS 16 SD" durch die Systeme "KSM 0161 N" bzw. "KS 22 N" ersetzt werden. (Auflagekraft 5 p ± 1 p). Zur Einstellung der Auflagekraft dieses Abtastsystems ist das mittels eines Gewindestiftes befestigte Gewicht zu verschieben. Die Messung erfolgt mit einer Federwaage an der Vorderkante des Tonkopfes. Bei der Variante mit Abtastsystem "MS 16 SD" handelt es sich um ein besonders hochwertiges Gerät.
Technische Daten: RUBIN 023/5 RUBIN 223/5 Nenndrehzahlen: 78, 45, 33 Gleichlaufschwankungen : ≤ 0,25 % bei Nenndrehzahlen 78, 45, 33 Rumpel-Fremdspannungsabstand: Slin ≥ 32 dB Rumpel-Geräuschspannungsabstand: S ≥ 53 dB Fremdspannungsabstand: B ≥ 50 dB Betriebsspannung: 220/127 V umlötbar Leistungsaufnahme: etwa 8 Watt Masse, gesamt: RUBIN 023-3,65 kg, RUBIN 223-5,3 kg Masse, Plattenteller: 1,2 kg Länge: RUBIN 023-370 mm, RUBIN 223-380 mm Breite: RUBIN 023-270 mm, RUBIN 223-280 mm Höhe: RUBIN 023-130 mm, RUBIN 223-154 mm
RUBIN 016/5 RUBIN 216/5 Nenndrehzahlen: 78, 45, 33 Gleichlaufschwankungen : ≤ 0,25 % bei Nenndrehzahlen 78, 45, 33 Rumpel-Fremdspannungsabstand: Slin ≥ 39 dB Rumpel-Geräuschspannungsabstand: S ≥ 54 dB Fremdspannungsabstand: B ≥ 45 dB Betriebsspannung: 220/127 V umlötbar Leistungsaufnahme: etwa 8 Watt Masse, gesamt: RUBIN 016-4,95 kg, RUBIN 216-6,55 kg Masse, Plattenteller: 2,4 kg Länge: RUBIN 016-370 mm, RUBIN 216-380 mm Breite: RUBIN 016-270 mm, RUBIN 216-280 mm Höhe: RUBIN 016-130 mm, RUBIN 216-154 mm
Die Daten sind nach 10 Minuten Einlaufzeit zu messen.
Gerätetyp: RUBIN 023/5 Auflagekraft des Abtasters: 4 p ± 1 p Übertragener Frequenzbereich Kristallsystem KS 23 SD mit Keil 31,5 ... 18000 Hz 31,5 ...100 Hz 12 dB Kanalbreite 100 ...6300 Hz 8 dB Kanalbreite 6300 ...18000 Hz 12 dB Kanalbreite
Gerätetyp: RUBIN 016/5 Auflagekraft des Abtasters: 3 p - 1 p Übertragener Frequenzbereich Magnetabtastsystem MS 16 SD 20 ... 16000 Hz 20 ... 10000 Hz 3 dB Kanalbreite 10 ... 16000 Hz 6 dB Kanalbreite 63 ... 16000 Hz 10 dB Kanalbreite über alles (mit Vorverstärker)
Transportsicherung Beim Zargengerät sind in der Bodenplatte federnde Füße angebracht, die eine Einwirkung von Erschütterungen auf das Gerät auf ein Mindestmaß herabsetzen. Das Chassis selbst ist mit der Holzzarge fest verschraubt. Das übliche "Lösen der Transportsicherung" vor Inbetriebnahme, wie es bisher bei unseren Geräten notwendig war, entfällt hier. Das Einbauchassis ist mit Federn versehen, die an der Unterseite der Abdeckplatte angebracht sind. Die Federn sitzen in einem Führungsstück, welches durch eine Justierschraube in der Höhe verstellbar ist. Dadurch kann das Chassis horizontal justiert werden. Die Transportsicherung schützt die elastische Aufhängung des Laufwerkes bei Transporten. Als Transportsicherung dienen Zylinderschrauben, die von oben durch entsprechende Bohrungen in der Platine in Haltewinkel eingeschraubt werden. Das Lösen der Transportsicherung geschieht wie folgt: Die Plattentellerauflage wird abgenommen. Mit einem Schraubenzieher werden die durch die Bohrung im Plattenteller zugänglichen zwei rot gekennzeichneten Schrauben etwa 15 Umdrehungen nach links gedreht. Es ist darauf zu achten, daß diese nicht völlig herausgeschraubt werden, da sonst das Chassis nicht mehr gegen Herausfallen gesichert ist, bzw. werden durch Anheben desselben spannungsführende Teile zugänglich - LEBENSGEFAHR! Die Federwirkung ist durch leichtes Antippen des Gerätes zu überprüfen. Beim Transport des Gerätes ist die Transportsicherung wieder vorzunehmen.
Anschluß Netzspannung und Stromart am Aufstellungsort beachten! Die Geräte sind nur für Wechselstrom geeignet und werden im Herstellerwerk auf 220 V eingestellt. Bei anderer Netzspannung ist ein Umlöten möglich. Zu diesem Zweck wurde die Anschlußplatte an der Unterseite des Chassis vorgesehen. Der Verdrahtungsplan für die jeweils gewünschte Spannung ist auf einem ebenfalls an der Unterseite des Gerätes aufgeklebten Schild ersichtlich. Wir empfehlen Ihnen, diese Arbeiten von einem Fachmann ausführen zu lassen. Das Laufwerk darf nur eingebaut betrieben werden. Erst nach Beachtung dieser Punkte Netzstecker in die Steckdose stecken. Diodenstecker in die Anschlußbuchse für Schallplattenwiedergabe des Wechselstrom-Rundfunkempfängers oder Verstärker stecken und das betreffende Gerät auf Schallplattenwiedergabe einstellen. Der Plattenspieler darf nicht ohne weiteres an Allstromgeräte angeschlossen werden. BEI NICHTBEACHTUNG LEBENSGEFAHR!
Der Anschluß an Allstromgeräte darf nur über Trenntrafo erfolgen oder das Allstromgerät muß über einen Trenntrafo an das Netz angeschlossen werden. Es ist unbedingt ein Fachmann zu Rate zu ziehen!
Abdeckhaube bei Zargengeräten Unsere Zargengeräte werden mit einer Abdeckhaube geliefert, die mittels Scharnieren nach oben geschwenkt und durch eine Stütze in dieser Lage arretiert werden kann. Wird das Gerät nicht mehr benutzt, kann durch Schwenken der Stützen nach hinten die Haube wieder nach unten geklappt werden. Um eine Beschädigung des Gerätes in der Verpackung während des Transportes zu vermeiden, wird die Abdeckhaube abgenommen und gesondert verpackt. Vom Kunden kann diese dann mit wenigen Handgriffen auf die Plastscharniere aufgesteckt werden. Dazu sind die gerippten Mittelstege der Scharniere in die beiden Schlitze an der Längsseite der Abdeckhaube einzuführen und unter mäßiger Kraftanwendung einzudrücken (siehe Bild).
Das Aufstecken der Stütze auf den Lagerzapfen erfolgt, indem die Stütze so eingelegt wird, daß die gewölbte Fläche gegen die Deckfläche der Abdeckhaube zeigt. Durch anschließende Drehung um 180° wird sie vor dem Herabfallen gesichert. Die glatte Fläche der Stütze liegt an der Wand der Abdeckhaube an.
Sollten Sie die Absicht haben, ihr Gerät in ein Regal zu setzen und somit in Schwierigkeiten bezüglich der Regalhöhe kommen, dann können Sie die Scharniere abschrauben und die Haube abnehmen.
Drehzahleinstellung Der Drehknopf D dient zum Einstellen der Drehzahl. Die Drehzahl ist richtig eingestellt, wenn der Knebel des Drehzahlumschaltknopfes bei den eingestellten Drehzahlen den auf der Blende aufgedruckten Zahlen gegenübersteht.
Auf eindeutiges Rasten ist zu achten. Es ist vorzugsweise nur im ausgeschalteten Zustand umzuschalten.
Schallplatten-Zentrierstück Das Zentrierstück dient zum Zentrieren der 17-cm-Schallplatten mit 38-mm-Mittelloch. Es ist auf die Plattentellerachse aufzustecken und kann bei Nichtbenutzung auf dem Zapfen neben dem Tragarmlager aufgesteckt werden. Es ist vorzugsweise so aufzustecken, daß eine der Ecken nach rechts zeigt, um ein eventuelles Anstoßen des Absenkhebels A zu vermeiden.
Schutzkappe des Abtastsystems Die Kappe K wird vor Inbetriebnahme des Gerätes nach unten abgezogen. Es ist ratsam, sie bei längeren Betriebspausen oder beim Auswechseln des Abtastsystems wieder aufzustecken.
Einschalten des Laufwerkes Nach Auflegen der Schallplatte erfolgt das Einschalten, indem der Drehknopf E bis zum Anschlag nach rechts gedreht wird und in dieser Stellung einrastet. Zur Erläuterung sei gesagt, daß es sich hier nicht um ein Einschalten im üblichen Sinn, sondern um ein "Spannen" der Abschaltmechanik, ähnlich dem Verschlußspannen beim Fotoapparat, handelt. Der Knebel des Einschaltknopfes zeigt dann auf das auf die Blende aufgedruckte "Einschaltsymbol". Der Plattenteller beginnt sich zu drehen. Das über dem Tragarm befindliche Klemmstück wird im Uhrzeigersinn geschwenkt und damit der Tragarm entriegelt. Der Tragarm kann jetzt über die gewünschte Stelle auf der Schallplatte geführt werden. Der rechts neben der Tragarmstütze befindliche Hebel A wird langsam nach hinten geschwenkt und dadurch der Tragarm auf die Schallplatte abgesenkt. Die Abtastnadel setzt weich in der vorgesehenen Schallrille auf. Das Anheben des Tragarmes erfolgt in umgekehrter Bewegungsrichtung. Wird der Hebel A vor Betätigung des Einschaltknopfes nach hinten bewegt, so beginnt sich der Plattenteller ebenfalls zu drehen, Das Gerät wird damit jedoch nicht eingeschaltet. Es ist deshalb ratsam, die angegebene Reihenfolge der Bedienungshandgriffe einzuhalten.
Ausschalten des Laufwerkes Bei Erreichen der Auslaufrille schaltet das Gerät selbständig ab. Dabei wird der Antrieb stillgesetzt und der Tragarm von der Schallplatte abgehoben. Der Tragarm ist nun von Hand bis zum Anschlag zurückzuführen,
Beim Ausschalten von Hand wird der Drehknopf E nach links bewegt. Das Ausschalten kann aber auch dadurch erreicht werden, daß der Tragarm von Hand abgehoben und in Richtung Plattentellermitte geschwenkt wird, bis das Abschaltgeräusch hörbar ist. In beiden Fällen muß der Tragarm von Hand bis zum Anschlag zurückgeführt werden.
Beim Transport des Gerätes ist der Tragarm zu verriegeln.
Der Plattenteller wird durch einen selbstlaufenden Asynchronmotor über ein Reibrad angetrieben.
Das gummibelegte Reibrad wird während der Betriebspause automatisch ausgekuppelt, so daß eine Verformung des Gummis nicht eintreten kann. Eine 0-Stellung am Drehzahlknopf ist damit nicht mehr notwendig.
Der Plattenteller wird beim Ausschalten gebremst.
Hinweis: Die im Kristallsystem eingesetzten Wandlerelemente aus Seignettesalz sind empfindlich gegen hohe Temperaturen bzw. Luftfeuchtigkeit. Sie können bei Überbeanspruchung zerstört werden. Deshalb sollen Phonogeräte mit diesem Abtastsystem keiner direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden bzw. nicht in feuchten Räumen oder auf warmen Geräten abgestellt oder betrieben werden.
Vor dem Herausnehmen Schutzkappe aufstecken!
c) RUBIN 023/5 und 223/5
Mit einer Hand wird der Tragarm etwas angehoben und festgehalten, mit der anderen Hand wird das System mit zwei Fingern (siehe Bild) gefaßt und nach vorn aus der Rastung gezogen. Das Einsetzen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Dabei ist auf einwandfreies Einrasten in der Schwalbenschwanzführung und richtige Kontaktgabe zu achten.
b) RUBIN 016/5 und 216/5
Hier sind die ersten Handgriffe wie oben angegeben auszuführen. Das System wird jedoch nicht nach vorn aus der Rastung gezogen, sondern etwa 4 mm nach hinten geschoben. Darauf wird das System nach vorn unten gekippt und herausgenommen. Das Einsetzen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Bitte lassen Sie bei diesen Handgriffen äußerste Vorsicht walten. Die empfindliche Abtastnadel kann leicht beschädigt werden.
Sehr geehrter Kunde! Das vorliegende Phonogerät ist mit einem 5poligen Anschlußstecker, der die Verbindung zum Rundfunkgerät oder Niederfrequenzverstärker herstellt, ausgerüstet. Damit wird der Anschluß an moderne Stereo-Rundfunkempfänger oder Stereo-Niederfrequenzverstärker möglich. Die Kontaktbelegung mußte gegenüber früher üblichen 3poligen Anschlußstecker (Diodenstecker) verändert werden, da bei HF-Stereo-Rundfunkgeräten ein 5poliger Anschluß notwendig ist. Wenn Sie diesen Stereoschallplattenspieler an ein technisch veraltetes Rundfunkgerät anschließen wollen, ist es erforderlich, dieses mit einer 5poligen Anschlußsteckdose zu versehen. Wir empfehlen Ihnen daher, Ihr Rundfunkgerät oder Ihren Niederfrequenzverstärker in einer Fachwerkstatt mit einer 5poligen Anschlußdose ausrüsten zu lassen.
Kontaktbelegung nach TGL 200·7112
3poliger Anschlußstecker (alt) linker Kanal Stift 3 rechter Kanal Stift 1 Masse Stift 2
5poliger Anschlußstecker (neu) linker Kanal Stift 3 rechter Kanal Stift 5 Masse Stift 2
Wartung Die Wartung des Gerätes beschränkt sich auf die Ergänzung des Schmierölvorrates der Gleitlager sowie auf die Schmierung einiger Gelenkpunkte.
Das Gerät ist für 1500 Stunden wartungsfreie Betriebszeit ausgelegt. Ausgenommen sind die Gummizwischenrolle sowie der Abschalthebel aus Aluminium an der Platinenunterseite. Auf Grund von Abrieberscheinungen empfiehlt es sich, diese Teile nach etwa 250 Betriebsstunden zu reinigen. Es ist vorteilhaft, diese Arbeiten von einem Fachmann ausführen zu lassen. Bei Nichtölung ist darauf zu achten, daß die Gummizwischenrolle, die Motorstufenwelle und der innere Rand des Plattentellers frei von Öl bleiben. Naturgemäß unterliegt die Abtastnadel einem gewissen Verschleiß, wobei störende Wiedergabeverzerrungen entstehen. Es ist daher ratsam, nach folgenden Zeiten (niedrige Werte für hohe Ansprüche) ein Ersatzsystem bzw. einen neuen Nadelträger in das System einzusetzen.
Stereosaphir bei Stereorillen 25 ... 50 Stunden bei Mikrorillen 50 ... 100 Stunden
Stereodiamant bei Stereorillen 500 ... 1000 Stunden bei Mikrorillen 750 ... 1500 Stunden
Bei abgenutzten Abtastnadeln kann das Abtastsystem durch Einsatz eines neuen Nadelträgers wieder instandgesetzt werden.
Diese Reparatur führt für die magnetischen Abtastsysteme die Firma
Dipl.-Ing. Walter Hoffmann 701 L e i p z i g Sebastian-Bach-Straße 28
Die Kristall-Abtastsysteme werden im
VEB Kombinat Stern-Radio Berlin Betrieb Elektroakustik Leipzig 7024 L e i p z i g Torgauer Straße 227
Wir bitten Sie, Ihre Abtastsysteme im Reparaturfalle an die in Frage kommende Firma einzusenden.
Pflege der Schallplatten Sie schonen Ihre hochwertigen Schallplatten und die Abtastnadel des Systems, wenn sie auf höchste Sauberkeit achten.
Da das Material der Schallplatten durch Reibung elektrisch aufgeladen werden kann, besteht die Gefahr, daß der Staub der Luft angezogen wird. Wir empfehlen Ihnen daher, zur Reinigung ein handelsübliches "Antistatiktuch ", das gleichzeitig die elektrische Ladung beseitigt. Jedes andere Tuch, etwa ein sauberes Taschentuch, erhöht die elektrische Ladung und liefert selbst Faserstaub. Verwenden Sie auf keinen Fall den Samtwischer von Ihrem alten Grammophon.
Die Abtastnadel reinigen Sie am besten mit einem weichen Pinsel. Auch nach dem Abspielen ist es ratsam, die Schallplatte abzuwischen.
Schallplatten sind zwar fast unzerbrechlich, aber deformierbar. Sie dürfen sich daher bei der Lagerung nicht durchbiegen. Deshalb werden sie eng zusammenstehend oder auf einer ebenen Fläche liegend aufbewahrt. Legen Sie nicht mehr als 10 Schallplatten übereinander und niemals größere auf kleinere, am besten nach Durchmesser sortiert. Vermeiden Sie starke Wärmeeinwirkung. Es versteht sich, daß Schallplatten nur in ihren Hüllen aufbewahrt werden.
Hinweis:
Werter Kunde! Sollten Sie gezwungen sein, Ihr Gerät per Post an eine Kundendienstwerkstatt zu senden, dann beachten Sie bitte, daß die Originalverpackung nicht für den Post- und Stückgutversand vorgesehen ist. Um Transportschäden zu vermeiden, ist ein zusätzliches Ausfüllen der Zwischenräume mit Wellpappe oder Holzwolle unbedingt erforderlich.